Mit großer Mehrheit und den Stimmen der CDU beschließt der Wernauer Gemeinderat die Eltern in Corona-Zeiten weiter zu entlasten. So werden auch die Kita-Beiträge für den Monat Mai erlassen. Zusätzlich wird nun der Bedarf an Betreuung für die kommende Zeit ermittelt.


Seit Beginn der Corona-Pandemie sind auch die Wernauer Kitas geschloßen. Lediglich Eltern, die in sog. systemrelevanten Berufen arbeiten, können ihre Kinder in die sog. Notbetreuung geben. Hier haben die Wernauer Einrichtung entlang der geltenden Regelungen und Hygieneempfehlungen großartig auf die Situation reagiert. Wir sagen daher allen Erzieherinnen und Erziehern sowie den Trägern und der Stadtverwaltung DANKE!

Gemeinderat entscheidet erneut
Wie schon für die Monate März und April werden auch für Mai die Kita-Beiträge erlassen. Dies entschied der Wernauer Gemeinderat einstimmig. Die CDU-Fraktion trägt diese Entscheidung in vollem Umfang mit. „Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahme die Eltern zumindest finanziell etwas entlastet. Viele sind gerade mit Corona durch Kurzarbeit und Jobverlust schon in einer schwierigen finanzielle Situation. Daher ist die Erlassung der Kita-Gebühr ein wichtiger Teil zur Unterstützung der Bevölkerung“ sagte Fraktionssprecher Jens Müller am Rande der Sitzung. Werden Kinder durch Notbetreuung oder im sog. reduzierten Regelbetrieb betreut, werden lediglich die tatsächlichen Betreuungszeiten in Rechnung gestellt.

Weitere Schritte hin zum Regelbetrieb
Der Beschluss, den der Gemeinderat in seiner Sitzung am 18. Mai 2020 getroffen hat, gilt allerdings nicht für Einrichtungen in Freier Trägerschaft und Einrichtungen der Kirche. Allerdings wurde diesen Trägern eine gleichlaufende Regelung empfohlen.
Um den sog. reduzierten Regelbetrieb besser planen zu können wurden weitere Schritte beraten. So wurden alle Eltern der Wernauer Kitas per Fragebogen angeschrieben um den tatsächlichen Bedarf an Betreuung zu erheben. Mit diesen Information wird dann die weitere Planung für die Ausgestaltung des Betreuungsangebots vorgenommen. Dies passiert gemeinsam und in enger Absprache mit der Stadt. Fraktionssprecher Jens Müller abschließend: „Der enge Schulterschluss zwischen den Einrichtungen zeigt deutlich, welchen Weg der schrittweisen Öffnung wir gehen wollen. Wir dürfen das Erreichte nicht einfach auf’s Spiel setzen. Allerdings wollen wir als Fraktion auch die Augen nicht davor verschließen, dass Wirtschaft und damit auch der Bedarf an Betreuung wieder Fahrt aufnimmt.“

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